Aus für Beschäftigungsbonus
Aus für Beschäftigungsbonus

Größte Lohnnebenkostensenkung Ersatzlos gestrichen!
„Warum mag diese Regierung Unternehmen nicht, die Beschäftigung in Österreich schaffen“ fragt sich Dr. Christoph Matznetter, Präsident des SWV-Österreich. Seit der Einführung des Beschäftigungsbonus mit 1. Juli 2017, wurden 14.673 Anträge um Förderung für 79.300 Arbeitsplätze eingereicht. Nach Bekanntwerden des jähen Endes, gingen im Jänner noch über 2.000 Anträge bei der Förderbank aws ein.
Seit Juli konnten UnternehmerInnen die 50-prozentige Förderung der Lohnnebenkosten für zusätzliche Jobs für einen Zeitraum von 3 Jahren beantragen.Über 80 % der Förderanträge wurden von Klein- und Mittelunternehmen gestellt.
„Es zeigt sich, das eine Entlastung der Lohnnebenkosten nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit stärkt, sondern österreichischen UnternehmerInnen bei der Entscheidung hilft, MitarbeiterInnen einzustellen und dadurch Arbeitsplätze zu schaffen“ so Dr. Christoph Matznetter, Präsident des SWV-Österreich. „Besonders KMU haben sich darauf verlassen, dass sie und ihr Engagement unterstützt werden und deshalb neue MitarbeiterInnen aufgenommen. 50.000 Anträge und 80.000 Jobs in 7 Monaten sind ein großartiger Erfolg und es ist eine Sauerei eine derart treffsichere Förderung nach so kurzer Zeit wieder abzuschaffen, zumal das budgetierte Fördervolumen nicht ausgeschöpft wurde“ zeigt sich Matznetter verärgert.
Österreichs Wirtschaft ist geprägt von Klein- und Mittelbetrieben. 99,7 Prozent der UnternehmerInnen sind EPU und KMU. Rund 2 Mio. Arbeitsplätze sind in Klein- und Mittelbetrieben, das sind 68 % der Erwerbstätigen.
„Mit dem Beschäftigungsbonus wird ein richtiges und wichtiges Förderinstrument zu Grabe getragen und die Bedürfnisse der Klein-und Mitteletriebe mit Füßen getreten. Einmal mehr zeigt sich, dass die Wirtschaftspolitik der türkis-blaue Bundesregierung nur multinationale Großkonzerne bedient.“