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Corona-Hilfsmaßnahmen endlich auszahlen statt ankündigen

Finanzminister Blümel präsentiert heute neue Wirtschaftshilfen während die Bestehenden noch immer nicht ankommen

„Generell begrüßen wir die neuen Wirtschaftshilfen. Es wird für die Unternehmerinnen und Unternehmer jedoch immer schwieriger, hier den Überblick zu behalten. Heute wurde vom Finanzminister mit dem Ausfallersatz wieder ein neues Instrument angekündigt. Nur wenn dieser Ausfallersatz unbürokratisch beantragt und schnell ausgezahlt wird, ist den UnternehmerInnen wirklich geholfen“, erklärt Christoph Matznetter, Präsident des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes (SWV).

Die SPÖ und die Neos hatten letzten Donnerstag im Nationalrat einen Antrag eingebracht, der schnelle und unbürokratische Hilfen fordert. Dieser wurde von den Regierungsparteien im Parlament jedoch abgelehnt.

„Es fällt mir schwer zu verstehen, warum das Netzwerk an Wirtschaftshilfen so kompliziert und teilweise unzuverlässig ausgestaltet wird. Auf der einen Seite werden neue Hilfsmaßnahmen geschaffen und medial verkauft, auf der anderen Seite klagen UnternehmerInnen, dass die Gelder aus den derzeitigen oder schon wieder überholten Hilfsinstrumenten wie Umsatzersatz und Fixkostenzuschuss nicht ankommen. Der Finanzminister hat hier ein Chaos verursacht, dass die Existenz der UnternehmerInnen, vor allem der EPU und KMU, die sich keine teuren SteuerberaterInnen leisten können oder wollen, gefährdet. Wir werden genau verfolgen, ob die angekündigten Hilfen auch ankommen“, versichert Matznetter.

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