Für Klein- und mittelständische Unternehmen ist die Pflichtmitgliedschaft unerlässlich
Der SWV ist gegen eine Eliten-Kammer und fordert eine Kammerstrukturreform
„Statt die Sozialpartnerschaft zu schwächen, sollte sie in ihrer Uraufgaben gestärkt werden. Für die Wirtschaftskammer Österreich bedeutet das die Interessenvertretung der über 99 Prozent Kleinst- und KleinunternehmerInnen. Diese knapp 500.000 Mitglieder verlassen sich darauf, dass ihre Anliegen von ihrer Kammer ordentlich vertreten werden“, betont der SWV-Präsident. Daher tritt der SWV für eine Strukturreform der Wirtschaftskammer ein, wie er sie zuletzt im WKÖ-Wirtschaftsparlament gefordert hat. Es brauche mehr Transparenz in der Struktur, ein faires Wahlrecht, sowie die Vereinheitlichung des Faktors 10.
„Auch welcher Seite sich die FPÖ mit ihrem Wirtschaftsprogramm positioniert, ist nun klar. Nämlich auf die Seite der Großunternehmen und –industriellen. Unter diesen sitzen nämlich die größten Feinde der verpflichtenden Kammermitgliedschaft, denn bisher waren es nur die Großkonzerne, die versucht haben, das Kammersystem zu beseitigen“, so Matznetter abschließend.